Aufgrund einer Jagd im Bereich Abentheuer-Neuhof ist es erforderlich, Teile des Saar-Hunsrücksteigs in diesem Bereich am Freitag, den 23.11.2018 von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr aus Sicherheitsgründen zu sperren. Ebenso ist es notwendig eine kurzfristige Straßensperrung des Parallelwegs der L 165 von Abentheuer zum Einschiederhof einzurichten.
Das Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald bittet für diese Maßnahme um Verständnis.


Hintergrund:  Auch im Nationalpark wird gejagt
Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald soll sich die Natur ungestört entwickeln. Um die Tierwelt kümmert sich wie in allen Nationalparks ein Wildtiermanagement. Dabei wird auch gejagt, denn der Nationalpark liegt mitten in einer intensiv genutzten Kulturlandschaft. Da die natürlichen Feinde des Rot- und Schwarzwildes fehlen, können sich die Tiere ungehindert vermehren. Dies wirkt sich auch negativ auf die angrenzende Land- und Forstwirtschaft aus. Deshalb wird in einigen Bereichen im Nationalpark gejagt.
Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald erfolgen die Eingriffe jedoch nur noch in ganz kurzen festen Zeiträumen. Die restliche Zeit, die im Normalfall auch noch genutzt werden könnte, wird bewusst ausgelassen. Das Wild hat längere Ruhezeiten und soll dadurch wieder tagaktiv werden. In ausgewiesenen Wildruhezonen – anders als in anderen Nationalparks - erfolgen ganzjährig keinerlei Eingriffe. Hier kann sich das Wild ungestört zurückziehen.

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